Glanzstücke des Journalismus {06}
Manchmal gibt es Dinge, die versteht man wahrscheinlich nur, wenn man sie von einem Journalisten erklärt bekommt. Öfters gibt es Dinge, die versteht man wahrscheinlich nur, wenn man Journalist ist. Gewinnerin diesmal: die taz.
Hilfjournalisten – an den Tasten sehr gut ausgebildet
Mit den Internetausgaben der Zeitungen ist das ja keine so leichte Sache. Da muss man zum Beispiel bei der taz für jeden Artikel noch schnell ein Foto für oben drüber finden, auch wenn der Artikel so gar nichts dafür hergeben will. Und, noch viel schlimmer: Zu jedem popeligen Artikel müssen die Leser auch noch Kommentare abgeben. Ganz schön anstrengend.
Es sei denn…
…ja, es sei denn, man verbindet das eine extra schlau mit dem anderen:
Reihenfolge der Kommentare von mir angepasst.[1]Liebe taz, schon gut: Endlich mal Leserkommentare lesen. Noch besser aber: Die Leser nicht nur die Bilder aussuchen, sondern auch noch die Texte schreiben lassen, dann kann man sich ganz aufs Lesen verlegen![2] Deswegen heißt’s auch TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH, ihr Füchse, das mit dem Vertreiben kommt dann schon von ganz alleine.
Nie um einen Rat verlegen
Eure Hilfstippse VonFernSeher
Nachtrag:
Querulant hat geantwortet, es reicht hier die Quintessenz:
Oder, wenn sich nichts passendes findet: mal einfach auf ein Foto verzichten…
Also bitte, das ist doch viel zu konstruktiv.
- [1]Mir hat man noch das Lesen von oben nach unten beigebracht.↩
- [2]Das Redaktionsstatut liest eh keiner.
§ 3 Grundsätze der redaktionellen Arbeit
(1) Im Rahmen der unter § 1 und 2 genannten Maßgaben gestaltet die Redaktion die Zeitung frei und selbstständig.
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